Bamberg braucht keine Mauern

Bahnausbau in Bamberg
Die Mauer-Gefahr und unsere Lösung


Weltkulturerbe mit Mauer
So oder noch schlimmer wird es in Bamberg aussehen, sollte die sogenannte „Ebenerdige Durchfahrung“, die oberirdische Durchfahrt der Güterzüge hinter hohen Lärmschutzwänden, Wirklichkeit werden.

Aktuelle Befragungen zeigen es:
Bambergs Bürgerinnen und Bürger wollen keine Mauern in der Stadt.
Vom Schreck-Gespenst ist die Rede!
Schallschutzmauer - Maße
Wir von Bahnsinn-Bamberg e.V. fragen: Warum wollen die Stadtspitze und eine Mehrheit der Bamberger Stadträte – ohne Not und gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger – die >Mauer-Variante< durchsetzen, die nur Nachteile bringt?

Oder gibt man hier dem massiven Druck von Vertretern aus Gemeinden im Bamberger Osten nach?
Diese einseitige Parteinahme wäre fatal und gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt gerichtet.

Die gute Nachricht: Es gibt die bessere Lösung ohne meterhohe Mauern und unrealistische Tunnellösungen

Wir von Bahnsinn-Bamberg e.V. bieten eine für alle optimale Lösung. Sie berücksichtigt und gewährleistet:
  • die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in Bamberg, weil keine Güterzüge mehr durch Bamberg fahren, Lärmschutzwände sind deshalb nicht erforderlich.
  • die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Bamberger Osten, weil alle Gleise an sensitiven Stellen getunnelt werden.
  • die Bewahrung der vorhandenen Ökologie und des Stadtbildes.

Unsere Lösung – die getunnelte Güterzugumfahrung mit Westanbindung
kurz: Bahnsinn-Umfahrung

Die lärmenden Güterzüge fahren nicht durch die Stadt, sondern komplett außen herum. Die leisen ICE, Regional- und Nahverkehrszüge fahren nach wie vor den Bamberger Bahnhof an.

Westanbindung Hallstadt Nordeinfädelung Trassenbeschreibung Golfplatz Nordflur Hafenanbindung Bahnhof Bamberg getunnelte Trasse Verkehrsbündelung A73 Südflur MUNA Anbindung Lärmschutz Bamberg Ost Südasufädelung Wasserschutzgebiet I + II
Noch einmal:

Die Vorteile der Bahnsinn-Umfahrung:

Bamberger Gärtnerland

Bamberger Gärtnerland – Mit der Bahnsinn-Umfahrung bleibt es erhalten.

  • keine Mauern
  • kein Verlust von Bamberger Gärtnerland
  • Welterbe-Status bleibt erhalten
  • kein Eingriff in Trinkwasserschutzgebiet und Grundwasser
  • keine Verlagerung des Zuglärms in den Bamberger Osten wegen Tunnelung an sensitiven Stellen
  • geringster Waldverbrauch im Hauptsmoorwald und im Stadtwald (Renaturierung)
  • kürzeste Bauzeit aller Varianten
  • vermeidet die Teilung und eine fast totale Lähmung der Stadt mindestens für 10 Jahre
  • geringste Belastung bzgl. Baulärm, Umleitungsverkehr, Sperrungen etc.
  • ermöglicht den Rückbau von Bahnflächen und schafft damit auch die Möglichkeit zum Bau eines regionalen Omnibusbahnhofs
  • optionale Bahnanbindung des geplanten Industriegebiets (ehemals MUNA) an die Umfahrung


…und das erwartet die Bambergerinnen und Bamberger bei der Variante

Ebenerdige Durchfahrung:

(Diese Variante wird von den SPD- und insbesondere von den CSU Stadträten favorisiert.)
Alle Güterzüge fahren oberirdisch durch die Stadt.

Die Konsequenzen:

Blick auf Schallschutzmauer

Welterbe Bamberg – So ähnlich könnte es der Reisende bei der „Durchfahrung“ sehen.

  • Verschandelung der Stadt durch 3 – 4m hohe Lärmschutzwände – auch im Bahnhofsbereich und teilweise zwischen den Gleisen
  • Massive Beeinträchtigung der Wohnqualität der Anwohner durch hohe Wände vor ihren Häusern
  • Kompletter Umbau des Bahnhofs bei laufendem Betrieb, verbunden mit erheblicher Behinderung für Bahnreisende, Schüler und Pendler
  • Massive Verkehrsbehinderungen und Baustellenverkehr; Sperrungen und Umleitungen auf den Hauptverkehrsstraßen
  • Risiko der Aberkennung des Welterbe-Status
  • Erheblicher Eingriff in Trinkwasserschutzgebiet und Stadtwald in Bambergs Süden durch den Bau zweier zusätzlicher Gleise
  • Lange Gesamtbauzeit: ca. 8 Jahre
  • Hohe Kosten: geschätzt eine Milliarde €

Deshalb kann es nur heißen:

Güterzüge raus aus Bamberg und keine Mauern!

Für Informationen zur Variante „Getunnelte Durchfahrt der Güterzüge“ klicken Sie hier.

Unsere Forderung:

Die Variante von Bahnsinn-Bamberg e.V. muss endlich neutral geprüft und der Deutschen Bahn als Alternative vorgelegt werden.